Wie Sie mit Printwerbung in Zeitungen und Magazinen Kunden gewinnen

Wie viele Unternehmen denken auch Sie vielleicht gar nicht mehr darüber nach, Printwerbung in Zeitungen oder Magazinen zu schalten. Dabei kann sie durchaus effektiv sein – wenn sie richtig geplant und umgesetzt wird.

Ihre Printanzeige kann in verschiedenen Medien erscheinen, etwa Tages- oder Wochenzeitungen, Fachzeitschriften oder Magazinen.

Printwerbung in der Tageszeitung

Tageszeitungen erscheinen heute in wesentlich geringerer Auflage als noch vor 20 Jahren. Trotzdem werden sie täglich in fünf- bis sechsstelliger Auflage gelesen. Die Anzeigen sind leider noch immer vielfach recht teuer, je nach Erscheinen (Wochentag, Regionalseite oder Gesamtausgabe, …).

Vorteile

  • hohe Glaubwürdigkeit
  • hohe Reichweite & qualitativ hochwertige Kontakte
  • kurzfristig Einsetzbar
  • oft auch online veröffentlicht

Nachteile

  • Optisch begrenzte Qualität
  • Zielgruppe relativ fest definiert (z.B. eher ältere Menschen)
  • oft teuer
  • Rückläufige Auflagen

Printwerbung in Zeitschriften

Zeitschriften und Magazine haben im Vergleich zur Tageszeitung nicht nur einen informierenden, sondern auch einen unterhaltenden Charakter. Fachzeitschriften bieten den Vorteil, dass sie in der Regel  ein ganz spezifisches Publikum ansprechen. Damit treffen sie unter Umständen Ihre Zielgruppe sehr exakt.

Vorteile

  • Hohe optische Qualität
  • sehr hochwertige Kontakte
  • werden oft mehrfach gelesen

Nachteile

  • meistens müssen Sie wesentlich langfristiger planen (z.B. monatliches Erscheinen), geringe Aktualität
  • einen längeren Erscheinungsturnus (z.B. monatlich) und damit eine geringere Aktualität

Welche Printwerbung wo schalten?

Tageszeitungen eignen sich optimal für informierende und aktuelle Werbung. Darunter fällt etwa das Bewerben bestimmter Aktionen („Ausverkauf“, „Frühlingsfest“). Zeitschriften sind perfekt für sehr zielgruppenspezifische Werbung, Image-Werbung etc. Generell sollten Sie sich vorab über die Auflage einer Zeitung oder Zeitschrift informieren. Der Preis der Anzeige sollte sowohl die Auflage als auch die Qualität der Kontakte widerspiegeln. Ein Beispiel: Sie möchten ein neues homöopathisches Mittel für Tiere bewerben. Dann ist die Kontaktqualität in der Tageszeitung für Sie nicht sonderlich hoch – vielleicht einige Tierbesitzer. Exzellent ist sie jedoch in einer Fachzeitschrift für Tierärzte oder einem Hunde-Magazin.

Printwerbung – welche Form?

Natürlich gibt es nicht nur die klassische Zeitungsanzeige, sondern auch viele weitere, oft etwas originellere Formen der Printwerbung. Deren Vorteil liegt oft darin, dass eine Response-Möglichkeit gegeben ist. Der Leser sieht also nicht nur eine Anzeige, sondern hat die Möglichkeit, etwas herauszunehmen und zu nutzen/einzusenden etc.

Sonderwerbeformen der Printwerbung:

  • Beikleber: Aufgeklebte Postkarten/Gegenstände
  • Beihefter: Fest mit der Zeitschrift verbundene Drucksachen
  • Beilage: Lose Postkarten/Gegenstände
  • Duftlackanzeigen: geben durch Reibung Duft ab
  • Warenproben/Geschenke
  • Aufklappbare Seiten
  • Geschlossene Anzeigen: Die Seite ist an einer Außenkante geschlossen, muss erst geöffnet werden und weckt so Neugierde
  • Pop-Up: Dreidimensionale Seitengestaltung, kennt man von Karten: Beim Aufklappen faltet sich eine Form auf
  • Advertorials: Werbende Artikel

So wird Ihre Printwerbung zum Erfolg:

Nun geht es ans Eingemachte: Wie schaffen Sie es, dass Ihre Printanzeige auch wirklich erreicht, was sie soll?

Richtiges Medium wählen:

Wählen Sie zunächst die perfekte Zeitung oder Zeitschrift für sich aus. Ist die Anzeige aktuell (Angebot/Veranstaltung mit festem Datum, Tageszeitung) oder daueraktuell (Image-Werbung, Magazin oder Zeitung)? Ist sie für einen Großteil der Bevölkerung interessant (Tageszeitung) oder für eine sehr spezifische Zielgruppe (Fachzeitschrift)? Und welches Budget steht Ihnen zur Verfügung?

Werbung auf das Medium abstimmen:

Wie oben bereits erwähnt, unterscheiden sich die Medien in der Wirkung und der Form. Deshalb sollten Sie auch Ihre Werbung darauf abstimmen. In der Tageszeitung können Sie also gut aktuelle Werbung unterbringen. Gleichzeitig sollte Ihr Grafiker bei der Optik auf die begrenzte Farbgebung und Druckqualität eingehen. In einem unterhaltenden Magazin kann es Image-Werbung in Hochglanz sein, witzig oder seriös, je nach Medium und Zielgruppe.

Professionell und auffällig gestalten:

Aufmerksamkeit zu wecken, ist die wichtigste und zugleich schwierigste Aufgabe einer Printanzeige. Deshalb muss sie optisch perfekt und auffällig gestaltet werden. Der Leser schaut sie in der Regel nur einige wenige Sekunden an. Daher sollte er die Werbebotschaft sofort erfassen können. Sehr wichtig ist ein exzellentes Bild, eine knackige Überschrift (entweder neugierig machend oder so, dass ich sofort erkenne, um was es geht) und die Platzierung Ihrer Marke. Diese vermutet und sucht der Leser in der Regel unten rechts.

Viel Bild, wenig Text: Wie gesagt:

Der Betrachter soll also die Botschaft in wenigen Sekunden erfassen. Deshalb tun wir gut daran, uns an der allgemeinen Regel des Internets zu orientieren: Viel Bild, wenig Text. Das Bild dient hier als Eyecatcher, die Überschrift sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit. Auch der Text muss leicht lesbar sein und kurz gehalten werden – beschränken Sie sich auf das Notwendigste.

Timing:

Wenn Sie eine Printanzeige schalten, muss das Timing stimmen. Zum einen gibt es bei den verschiedenen Auflagen der Zeitungen und Zeitschriften teils eine Verschiebung der Zielgruppe. Zum Beispiel: Unter der Woche mehr Rentner, am Wochenende mehr Berufstätige etc. Und bewerben Sie eine Veranstaltung, muss natürlich auch die Anzeige passend geschaltet werden, z.B. zwei Wochen davor und dann noch einmal am Tag.

Nachbereitung/Analyse:

Gerade bei Printanzeigen sollten Sie sorgfältiges Monitoring betreiben – schließlich geben Sie hier viel Geld aus. Bleibt die Anzeige trotz Beachtung der oben genannten Punkte stark hinter Ihren Erwartungen zurück, sollten Sie das Experiment nicht wiederholen.

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