Bildsprache aus einem Guss
Sie sind Unternehmer und arbeiten gerade an visuellen Werbemedien? Vielleicht überlegen Sie, wie Sie Produkte, Dienstleistungen oder Ihre Marke in den Vordergrund stellen können? Dann müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Ihre Bildsprache einheitlich ist. Wir möchten Ihnen dazu heute die wichtigsten Tipps vorstellen:
Einheitlichkeit
Alle weiteren Begriffe übergreifend steht die Einheitlichkeit Ihrer visuellen Werbung. Sie haben alles richtig gemacht, wenn ein Kunde Ihr Foto sieht und es sofort mit Ihnen verbindet. Generell empfiehlt es sich, alle Werbemedien aufeinander abzustimmen – das ist heutzutage kein Geheimnis mehr. Das bedeutet: Die Bilder auf Ihrer Website sollten natürlich zusammenpassen. Aber auch die Broschüre, der Flyer oder der Imagefilm müssen sich ins Gesamtbild einfügen. Nur so sorgen Sie für Wiedererkennungswert. Nur so wirken Sie authentisch. Eine solche Bildsprache trägt Ihre Werte und Ihre Identität als Unternehmen optisch nach außen.
Firmenidentität
Wer Sie sind, wo Sie stehen und wo Sie hin möchten, das sind Teile Ihrer Unternehmensidentität. Und die sollte immer in Ihrer Bildsprache erkennbar sein. Ein Beispiel: Sie sind Osteopath. Sie arbeiten tagtäglich mit Menschen, die vielleicht bei Ärzten bisher keine Hilfe finden konnten. Hier geht es viel um Vertrauen, Persönlichkeit – aber auch um Kompetenz. Sie könnten mit hellen und sehr authentischen Bildern arbeiten, etwa mit Aufnahmen von sich in Ihrer Praxis, Ihrer Einrichtung (wie Skelett-Ansichten) und dem Arbeitsalltag. Hier ist sehr wichtig, dass Ihr Patient sich ein Bild von Ihnen machen kann, dass Sie sympathisch wirken und dass der Patient eine professionell ausgestattete Praxis erkennt.
Zielgruppe
Die Bildsprache sollte sich natürlich – so wie Ihr gesamtes Marketing – an Ihrer Zielgruppe ausrichten. Besteht diese hauptsächlich aus jungen Kunden, können Sie mit frechen Aufnahmen und Farben spielen. Handelt es sich eher um ein gediegenes Publikum, sollte sich das auch wiederspiegeln.
Farbgebung
Natürlich müssen nicht alle Fotos, die Sie verwenden, die gleichen Farben zeigen – das würde schnell langweilig und eintönig wirken. Aber es ist zum Beispiel schön, wenn Sie Ihre Firmenfarben immer wieder in kleinen Details des Bildes aufnehmen. Eine einheitliche Farbgebung kann auch bedeuten, dass beispielsweise alle Bilder mit hellen Tönen arbeiten oder alle mit gedeckten, dass alle Bilder sehr verschiedene Farben kombinieren und bunt sind oder alle eher schlicht und Ton-in-Ton. Dadurch entsteht zusammen mit dem grafischen Design eine harmonische Komposition.
Positiv
Das menschliche Gehirn ist so ausgerichtet, dass es negative Erfahrungen meidet und positive sucht. Dagegen können wir nichts tun, das ist eine Tatsache. Deshalb sollten Ihre Bilder auch immer positiv wirken. Warme Farben sind in der Regel besser als kalte, negative Motive sollten vermieden werden. Auch ein Beerdigungsunternehmen kann mit Menschlichkeit, Empathie und Freundlichkeit punkten. In Verbindung mit warmer Beleuchtung und ruhiger Komposition wirkt das schon ganz anders als ein tristes Schwarz.
Klarheit und Details
Bei professioneller Bildsprache ist wirklich jedes einzelne Detail wichtig. Gleichzeitig sollten Sie aber jederzeit auf Klarheit achten. Denn ein „Wimmelbild“ wahrzunehmen, das dauert für unser Gehirn einfach zu lange. Damit Ihre Bilder gut wahrnehmbar sind, ist Klarheit eines der wichtigsten Kriterien.