Bilder in Online-Medien richtig nutzen

Heute beginnen wir den Beitrag mit zwei Sätzen. Bei beiden werden Sie sofort sagen: Ist doch klar. Aber viele Unternehmen versäumen es leider auch heute immer noch, einen Schritt weiter, in die praktische Umsetzung, zu gehen.
 
Satz 1: Damit ein Bild seine Wirkung entfaltet, muss es die Zielgruppe ansprechen.
Satz 2: Verschiedene Medien haben auch unterschiedliches Publikum.
 
Aber was folgt daraus? Ihr Publikum, das Sie mit Ihrem Content ansprechen, ist immer eine Schnittmenge. Nämlich die Schnittmenge aus Ihrer Zielgruppe und den Nutzern des Mediums. Denn eigentlich ist Ihre Zielgruppe ja keine homogene Menge aus Menschen gleichen Alters, Geschlechts und Interesses. Stattdessen ist sie relativ bunt zusammengemischt. Diese bunte Gruppe erreichen Sie immer dann, wenn Sie für sie relevante Inhalte präsentieren – WAS aber relevant ist, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Deshalb ist es eben so wichtig, die User der jeweiligen Plattformen gezielt anzusprechen.

Ein Beispiel:

Ihr Unternehmen verkauft ausgefallene Winddrachen. Ihre Zielgruppe besteht aus Kindern und über sie aus deren Eltern und Großeltern, welche die Drachen für ihre Kinder oder Enkel erwerben und mit Ihnen nutzen. Es gibt aber auch jüngere Menschen in den 20ern, welche die ausgefallenen Designs schätzen und das Hobby für sich neu entdecken.
Möchten Sie nun Kunden auf Ihre Produkte aufmerksam machen, wäre der geradlinigste Weg schöne Bilder der Drachen. Und nun kommen die unterschiedlichen Medien ins Spiel.
  • Auf Facebook erreichen Sie hauptsächlich die Eltern und Großeltern, welche Ihre Produkte mit den Kindern nutzen möchten. Zudem handelt es sich um eine Plattform, in welcher die Bildinhalte in einen textlichen Kontext gestellt werden. Ein emotionales oder nostalgisches Bild, das eine glückliche Kindheit vermittelt, spricht sie am besten an.
  • Auf Instagram erreichen Sie eher das junge, hippe Publikum, das stylishe Accessoires für sich selbst oder für Freunde sucht. Zudem handelt es sich um eine sehr visuelle Plattform, in der Text eine untergeordnete Rolle spielt. Hier sorgen Sie für den besten Umsatz mit Bildern von coolen Designs oder technisch interessanten Detailaufnahmen.
  • Auf Ihrer Website gibt es sogar unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Header etwa sorgt das Bild für Aufmerksamkeit und eine schöne Ästhetik, möglichst farblich passend zu Ihren Firmenfarben. Auf den Unterseiten kann ein Bild werben, erklären, Prozesse und ihre Unterschritte darstellen und vieles mehr.

Was bedeutet das allgemein für die richtige Anwendung von Bildern?

Für Sie als Unternehmer bedeutet das:
  • Sie sollten, um einen Mehrwert zu haben, verschiedene Beiträge für verschiedene Plattformen produzieren – auch, wenn es scheinbar um das gleiche Thema geht. Was die Bilder angeht, lässt sich das praktischerweise meistens in einem einzigen Fotoshooting planen. Ihren Fotografen sollten Sie vorab entsprechend informieren.
  • Instagram ist sehr visuell, der Text sollte eine Story zum Bild erzählen. Halten Sie es sehr kurz und ergänzen Sie es mit den passenden Hashtags. Für eine ausführliche Version können Sie auf Facebook verweisen. Oder Sie senden die Betrachter weiter auf Ihre Landing Page. Auch sehr gut für Instagram nutzen können Sie Videos – hier haben Sie sogar die Möglichkeit, intern auf ein Produkt zu verlinken. Im Übrigen können Sie auf dieser Plattform Ihre Zielgruppe leichter ansprechen, da Sie durch die Hashtags eine gute Möglichkeit der Kategorisierung haben. Auch wichtig zu wissen: Auf Instagram sind hauptsächlich User zwischen 14 und 29 Jahren unterwegs.
  • Auf Facebook können Sie Storys weiter ausarbeiten, und Sie können Nutzer neugierig machen, um sie dann auf Ihre Website weiterzuleiten. Ein Problem von Facebook ist es, dass Sie die Zielgruppe schwieriger eingrenzen können. Daher sollte der Inhalt nicht zu spezifisch sein. Was den Altersdurchschnitt angeht, so sind die meisten Facebook-Nutzer über 25 Jahre alt.
  • Für Ihre Website brauchen Sie unterschiedliche Bilder, von allgemein bis spezifisch, von hochästhetisch bis authentisch oder erklärend.
  • Niemals vergessen auf allen Kanälen: Das Bild mit einem Call to Action untermauern! Fordern Sie Ihre Follower direkt zu einer Handlung auf.

Bildbeiträge für Facebook, Instagram, Xing… ist das nicht wahnsinnig viel Arbeit?

Natürlich ist der Aufwand höher, wenn Sie für jedes Medium eigene Beiträge erstellen. Hier sind drei Gründe, warum Sie es trotzdem tun sollten:
  • Die Arbeit lässt sich bequem bündeln. So können Sie etwa Beiträge auf Facebook im voraus planen. Dann haben auch schon einen Fahrplan, beispielsweise für den kommenden Monat. Die korrespondierenden Beiträge für Instagram nehmen nun nicht mehr so viel Zeit im Anspruch.
  • Nur so erreichen Sie das bestmögliche Ergebnis. Denn wenn Sie ins Leere arbeiten, können Sie sich die Mühe auch gleich ganz sparen.
  • Sie werden ein messbares Ergebnis feststellen. Denn die Digitalisierung macht vor kaum einer Branche Halt. Wenn Sie auch in Zukunft noch erfolgreich sein wollen, werden Sie daran nicht vorbeikommen.

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