In welcher Reihenfolge wir wahrnehmen – und was das für unser Marketing bedeutet

Ob Printmedien oder Website – eine Sache ist immer „gleich“: der Betrachter. So unterschiedlich wir Menschen sind, einige Prozesse im Gehirn sitzen so tief, dass sie bei fast allen von uns gleich ablaufen. Dazu gehört unter anderem die Reihenfolge, in der wir Inhalte in der Regel wahrnehmen. Wer sich das bewusst macht, kann es zu seinem Vorteil nutzen.

Reihenfolge der Wahrnehmung von Inhalten

Ein gutes Werbemittel ist abwechslungsreich aufgebaut. Texte, Bilder und interaktive Inhalte sollten sich die Waage halten – je nach Zweck und Ziel. Aber natürlich können wir nicht alles auf einmal erfassen. Unser Auge „gleitet“ an der Seite entlang und erfasst die Inhalte wie folgt:

  1. Foto – etwa ein Beitragsbild oder ein Blickfänger
  2. Video – wenn Sie eines eingebettet haben, wird dies als nächstes Wahrgenommen
  3. Headline / Slogan: Der „fette Text“, der allein steht
  4. Text: erst am Ende wird wirklich der Text gelesen, und zwar nimmt der Betrachter hier in der Regel Fettgedrucktes und Bulletpoints vor Fließtext wahr. Das heißt nicht, dass es keinen Fließtext geben soll – aber wir müssen die Seite entsprechend strukturieren.

Wie nutzen wir dieses Wissen?

  1. Unser Bild muss ein Blickfänger sein. Das heißt, es muss spannend und interessant aussehen und exponiert platziert werden. Lieber ein spannendes Foto, das Lust auf mehr macht, als eine Collage aus 20 darstellenden Bildern. Außerdem muss das Bild natürlich gut zum Thema passen. Ansonsten verlieren wir die Aufmerksamkeit des Lesers und Betrachters wieder.
  2. Videos werden als Medium immer wichtiger. Viele Websites bieten noch viel zu wenig Video-Inhalte an. Das müssen wir dringend ändern und mehr Inhalte kurz und knackig auf diese Weise transportieren. Ein Vorteil: Videos schaffen Vertrauen! Außerdem sorgen sie für eine bessere On-Page-Time und wirken sich positiv auf Ihr Google-Ranking aus.
  3. Headline/Slogan müssen „knallen“. Beim Slogan suchen wir das „weiße Quadrat auf weißem Grund“: Wie können Sie mit möglichst wenig Worten ausdrücken, was der Kunde von Ihnen bekommt? Versuchen Sie, immer weiter zu reduzieren. Die Headline hingegen muss kurz und knackig darstellen, worum es im Text oder auf Ihrer Seite geht.
  4. Der Text wird vom Betrachter als Letztes wahrgenommen. Er sollte optisch und inhaltlich klar strukturiert sein, etwa unter folgenden Gesichtspunkten:
    – Überschrift – Einleitung – Zwischenüberschriften im Hauptteil – Aufzählungen und Bulletpoints zur besseren Übersichtlichleit – Fazit am Ende. Dabei soll der Inhalt interessant und relevant sein. Den Text sollten Sie außerdem nicht zu lang gestalten, um nicht die Aufmerksamkeit Ihrer Leser zu verlieren.

Wenn Sie sich diese Tipps zunutze machen, werden Sie feststellen, dass Ihre Inhalte deutlich besser aufgenommen werden und auch mehr Besucher anziehen.

Gern unterstützen wir Sie beim Dreh- und Angelpunkt des Ganzen: den Bild- und Video-Inhalten. Sprechen Sie uns an! Response, Studio für Video und Fotografie – Ihr Studio für Unternehmensfotografie und Imagefilme in Mülheim an der Ruhr.