So funktioniert glaubwürdige Werbung
Was passiert, wenn wir uns Werbebilder anschauen? In unserem Gehirn findet unbemerkt ein Kampf statt: Unsere Wahrnehmung liefert ihn sich mit unserem Wissen. Auf der einen Seite sehen wir ein Foto und nehmen es unterbewusst als „die Wahrheit“ wahr. Auf der anderen Seite sagt unser erlerntes Wissen, dass wir bei Werbung misstrauisch sein müssen – sie ist für uns „nicht glaubwürdig“. Dies hinterlässt einen negativen Beigeschmack und sorgt dafür, dass wir auch dem Werbeversprechen, welches das Bild begleitet, nicht trauen. Aber das muss nicht so sein…
Was das für Ihre Werbebilder bedeutet
Wenn Sie visuelle Werbung verwenden, sollten Sie sich diesen Vorgang vor Augen rufen. Der Kunde, dem Sie Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen vorstellen wollen, trägt mit sich diesen inneren Kampf aus. Er wägt die Darstellung ab und kontrolliert sie rational. Nun hängt alles davon ab: Wie glaubwürdig ist das Bild?
Diese Glaubwürdigkeit können Sie unterstützen und so dem Betrachter unterbewusst zeigen: Wir sind authentisch, dieses Bild zeigt ein Stück Wahrheit. Dabei ist es egal, ob es sich um ein emotionales Bild handelt oder tatsächlich um ein Produktfoto.
- zu starke Bearbeitung ist tabu! Die Kunst ist hier der Mittelweg. Natürlich sollte ein professionelles Bild im bestmöglichen Licht erscheinen – nicht jedoch so, dass der Betrachter sofort an Photoshop denkt. Subtile Nachbearbeitung bei Belichtung, Farbe etc. kann aber einen großen Unterschied machen.
- Nicht auf gleichförmige, perfekte Stockphotos zurückgreifen! Der Betrachter identifiziert diese sofort als „aus der Retorte“. Perfekte Models und gestellte Situationen schreien gerade zu nach Werbung und werden innerlich abgelehnt. Zusätzlich wirken sie wenig interessant und fangen den Blick nicht ein. Zeigen Sie stattdessen Mut zur Lücke! Das gilt für das Motiv, aber auch für die Nachbearbeitung. Kleine Unperfektheiten machen Ihr Werbebild erst perfekt.
Als Beispiel nehme ich eines der am häufigsten genutzten Stockfotos, klassische Bürosituationen oder Symbole.
Wie es nicht geht:
Besser:
